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Pfeil- und Speerspitzen Kurs Herstellung

 

 

 

 

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Pfeile und Pfeilspitzen waren bereits in der Eiszeit als Jagdwaffe bekannt. Wir zeigen die  komplette Fertigung der Spitzen aus Feuerstein. Auch das Holz  der Pfeilschafte welche  hauptsächlich aus Kiefer, Tanne, Schösslinge des Hasel-, Schneeball- und Hartriegelstrauch bestand, ist Kursbestandteil. sein. Auch die verschiedenen Federn am Pfeilschaft, welche für Stabilisierung der Flugbahn unumgänglich sind. Es werden Pfeilspitzen aus Knochen, Geweih oder Feuersteinen hergestellt und mit Birkenpech und Sehnen am Schaft befestigt.

 

Perigor Flint Dordogne

Sonderformen

  • Pfeile mit Trapez-Spitzen wurden zur Vogeljagd. Statt einer Spitze besitzt der Pfeil eine breite Klinge welche den Flugmuskel und die Federn des Vögels abstanzt.
  • Kleinere Pelztier und Vögel,  könnte man mit einem  Keulenpfeilen töten ohne dabei den Balg zu beschädigen.
  • Spitzen mit großen Wiederhaken und Kippbindung, so daß die Pfeilspitze Pfel durch  den Zug sich quer stellt und mit einer Angelschnur verbunden bleibt.
  • Giftpfeilspitzen mit aufnahme Kerben
Querschneider

 

Der  Vielfalt, Formen und Anforderungen sind keine Grenzen gesetzt und oft derart komplex, dass es in manchen Fällen Jahre dauern wird bis man die Sonderformen perfekt beherrscht. Oft bleiben einige Dinge unerreicht. Das was bei dem drei tägigen Kurs über Pfeil und Speerspitzen erreicht wird, ist der komplette Werdegang nebst Schäftung einer leistungsfähigen Speer und Pfeilspitze die einen nicht verhungern lässt.

Erster Tag:  Abschläge, Flaking, Drückertechnik,Kerbungen, Knochenspitzen und Nadeln.

Zweiter Tag:  Nivilieren, Fluten und Schäfte vorbereiten.

Dritter Tag: Kerben,Kleben , Binden und Isoliern

Materialkosten werden extra berechnet. Jeder kann soviel Material selbst mitbringen wie er möchte. Flint, Knochen, Geweih, Shenen, Hanf und Birkenpech

Der Kurs umfasst wie bei allen Kursen drei Tage und Kostet 285 €

Die Mindestteilnehmerzahl bei diesem Kurs sind drei Personen.

Die Anmeldefristen, für die jeweiligen Workshops sind 14 Tage.

 

Die Themen werden in diesen drei Tagen basisvermittelt. In dieser Zeit lernt man was man kann und meist nicht kann. Dann entscheiden sich die Zutaten für den Einzelnen. Nach diesen drei Tagen ist man eine Welt weiter. Wer möchte kann dann weitermachen. Ich nehme selten mehr als 6 Teilnehmer.  Der längste Teilnehmer war 18 Monate bei mir. Dies über Jahre verteilt. Es sind verlängerte Wochenenden an dem man am besten  den Freitag frei nimmt. Also am Donnerstag anreist um Freitag 9 Uhr fit zu sein. Im Winter sind alle Tage möglich. Die Winterkurssaison beginnt am 15 November und endet am 15 April. Der Tagessatz in den ersten drei Tagen ist 95€. Dann mischen sich die Karten neu. Oft erstaunlich was für Wissensschwerpunkeintöfpe sich bei den einzelnen Teilnehmern herausbilden.

 

 

Der Köcher für die Pfeile

Da Pfeile sehr arbeitsintensiev sind, waren sie nicht nur in der Steinzeit sondern auch heute  wertvoll. Seit der Jungsteinzeit  sind Köchern zum transport nachgewiesen. Die Herstellung eines Köchers ist aufwendig. Wir können sie in Leder Rinde und Holz machen. Bei der Jagd ist der Köcher eher hinderlich. Er darf nich klappern.Ein paar Pfeile, die zum Schuss benötigt werden einfach in die Hand zu nehmen findet man auf paläolithischen Felsabbildungen.

 

 

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Neolithischer Vorratsköcher für ca 100 Pfeile.  Zwei Arbeitstage handgenäht!

 

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Originale: von primitiven Abschlag des Altpaläolithikums bis zur Solutreespitze.

Es folgt. Die Mammutjäger und Paläoindianer Nordamerikas.